Donnerstag, 01. September 2011

 

Unsere 4-wöchigen Camperferien fingen an. Mit unserem Wohnmobil fuhren wir von Grenchen via Luzern - Gotthard - Tessin - Mailand nach Sulzano am Lago d'Iseo. Dort übernachteten wir auf einem Stellplatz und genossen am Abend das italienische Ambiente mit einem guten Abendessen und dazu gehörenden Wein.

 

Freitag, 02. September 2011

 

In Venedig schifften wir dann ein und fuhren um 1400 Uhr Richtung Griechenland ab.

 

Hier einige Daten unseres Schiffes;

Name des Schiffes: EUROPA PALACE

Länge 214 m / Breite 26,4 m / Geschwindigkeit 31,6 Knoten / Passagiere 1922 / PKW 821 / Camper 150 / Baujahr 2002

 

 

 

 

Samstag, 03. September 2011

 

Gegen 1000 Uhr hatten wir wieder festen Boden unter unserem Camper und zwar griechischen, um genauer zu sein, wir schifften im Hafen von Igoumenitsa, aus. Eine kurze Fahrt führte zum dortigen Drepano Beach, wo wir uns für eine Nacht nieder liessen und bereits schon erste Bäder im Mittelmeer vornahmen.

Sonntag, 04. September 2011

 

Wir verliessen Igoumenitsa und fuhren Richtung Landesinnere, wo wir am späteren Nachmittag in Ioanninan eintrafen.

Ioanninan ist die Hauptstadt von Epirus und als wirtschaftliches Handels-/Verkehrs-/und geistliches Zentrum des nord-westlichen Teils von Griechenland. Sie liegt auf einer grünen wunderschönen Hochebene, in einer Höhe von 480 m, an der westlichen Küste des Pamvotida Sees. Gegen Abend machten wir einen gemütlichen Stadtbummel und genossen die griechische Gastfreundschaft.  

Montag, 05. September 2011

 

Heute trafen unsere Camperkolleginnen Igu und Päuli, welche uns in den nächsten drei Wochen begleiteten, ein.  

Am späteren Nachmittag besuchten wir das Kastro resp. Festung mit der Asla Pascha Moschee, bevor wir eine Bootsfahrt zur Insel Nissi Ioanninon unternahmen.

 

 

Auf der kleinen Insel, die gerade mal 500 m breit und 800 m lang ist, findet man 6 Klöster, eine reizvolle Vegetation und einladende Tavernen und Restaurants. Wir genossen auf der Platia das griechische Dasein bis spät in den Abend hinein.

 

 

 

 

Dienstag, 06. September 2011

 

Heute besuchten wir die bekannte Vikos Schlucht im Zagoria Massiv und die Höhlen von Perama.

 

Die Vikos Schlucht ist eine Schlucht im Pindos Gebirge. Ueber eine Länge von knapp 10 Kilometer erstreckt sie sich begrenzt im Westen durch das Bergmassiv Stouros und im Osten durch das Bergmassiv des Tymfi. Die Angaben über die maximale Tiefe der Schlucht werden zwischen 600 m und knapp 1000 m angegeben. Im Guiness-Buch der Rekorde ist sie als tiefste Schlucht der Welt eingetragen.  

Monodendri ist das Dorf, von wo aus die Wanderwege in die Vikos Schlucht beginnen. Eng zusammengedrängt stehen die grauen, steingedeckten Häuser. Auf schmalen steinigen Wegen sind wir durch das alte Dorf gegangen mit seinen malerischen Ecken und Winkeln.

Weiter gingen wir zum Kloster Agia Paraskevi, welches in schwindelerregender Höhe über der Schlucht trohnt.

Am späteren Nachmittag gingen wir unter die Erde, d.h. wir besichtigten die Höhle von Perama.

Diese wurde erst im 2. Weltkrieg entdeckt und diente als Zufluchtsort von den deutschen Truppen. Die Gesamtfläche der Höhle umfasst ca. 14800 qm. Sie ist dreistöckig und mit ihrer Vielfalt an Sinterbildung zählt sie zu den vier wichtigsten Schauhöhlen Griechenlands. In der Höhle gibt es Flüsse und kleine Seen. Die Höhle teilt sich zudem in verschiedene "Säle", die alle einen eigenen Namen besitzen.

 

 

 

 

Mittwoch, 07. September 2011

 

Heute brachen wir unsere "Zelte" in Ionninan ab und fuhren zu den Meteoraklöstern.

Hier einige Bilder von unterwegs unter anderem mit der neu erstellten Autobahn Igoumenitsa / Thessaloniki.

Während der Fahrt zu den Meteora Klöstern durchfuhren wir das Dorf Metsovo. Es ist eine attraktive, altertümliche Kleinstadt, steil am Berghang gelegen. Hier soll es noch Braunbären, Luchse und Goldadler geben.

Metsovo ist ein bekannter Winterskiort. Der Rundgang durch die Innenstadt war interessant.  

Unterwegs konnten wir uns mit frischem Obst und sonstigen Leckereien eindecken.

Donnerstag, 08. September 2011

 

Die Meteora Klöster, östlich des Pindos Gebirge, nahe der Stadt Kalambaka gelegen, gehören zum UNESCO Weltkulturerbe. Der Name "Meteora" leitet sich ab von "meteorizo", was "in die Höhe heben" bedeutet. Dieser Name beschreibt die Lage der Klöster, die auf einem hohen Felsen gebaut wurden und bei dunstiger Luft manchmal zu schweben scheinen. Die gesamte Anlage besteht aus 24 einzelnen Klöstern und Eremitagen, von denen heute nur noch sechs bewohnt sind. Die Besiedelung der Klöster geht auf das 10 Jahrhundert zurück.

Während man heute die Klöster über sichere Steintreppen erreichen kann, war der Aufstieg noch bis weit ins 20 Jahrhundert hinein ein grosses Abenteuer. Die Mönche mussten auf Strickleitern den Berg hinaufklettern oder wurden in Körben mit Hilfe von Seilwinden nach oben gezogen.

 

Der heutige und der nächste Tag wurden für die Besichtigung der Klöster benutzt. So lasse ich hier die Bilder sprechen.

Freitag, 09. September 2011

 

Wie bereits erwähnt wurden auch heute noch zwei interessante Klöster besichtigt.

    

Am frühen Nachmittag ging es dann weiter nach Kastoria. Die Stadt liegt auf einer Halbinsel, die in den Kastoria See, in Form einer 8 vom Westufer des Sees hinein ragt und auf rund 250 m über das Seeniveau ansteigt.

Hier ist vor allem die Pelzherstellung bekannt. Es gibt hunderte von Pelzherstellern und Pelztierzüchtern.

Wir fuhren dann dem See entlang und konnten auf dem Parkplatz des Klosters Panagia Mavrotissa übernachten.  

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