Samstag, 08. Dezember 2012

 

 

Heute ist unser Abreisetag. Doch bevor wir mit dem Zug nach Basel fuhren, musste erst einmal der Schnee, welcher während der vergangenen Nacht gefallen war, weggeräumt werden.

Vollgepackt ging es auf den Bahnhof. Der Zug brachte uns nach Basel Mulhousen, wo wir das Flugzeug nach Frankfurt um 1835 Uhr bestiegen. In Frankfurt ging es um 2205 Uhr mit einem Airbus 340/600 (neuste Generation) weiter.

Sonntag, 09. Dezember 2012

 

Nach einem Flug von 10 Std. 40 Min. landeten wir um 1500 Uhr Lokalzeit in Bangkok. Nach 3 Stunden Aufenthalt ging es dann mit der Thai-Airways Richtung Yangoon weiter, wo wir gegen 1900 Uhr wohlbehalten eintrafen. Die Einreise gestaltete sich sehr einfach, da wir ja bereits vorgängig in der Schweiz ein Visum für 28 Tagen erhalten hatten. Ein kleiner Vorgeschmack auf Burma, welches wir ja in den nächsten 4-Wochen bereisen wollen, erhielten wir bereits in der Flughalle. Als wir Geld wechseln wollten, (Bezug an Geldautomaten oder benützen der Kreditkarten war während der 4-wöchigen Reise nicht möglich) wurde uns ganz freundlich erklärt, das das Geld ausgegangen sei und wir bis zum nächsten Tag warten müssen. So ging es mit dem vorbestellten Taxi zu unserer Unterkunft in Downtown von Yangoon, das Three Seasons Hotel. Dieses liegt in einer ruhigen Seitenstrasse und da wir total müde waren, ging es nach dem Zimmerbezug direkt ins Bett.

Montag, 10. Dezember 2012

 

Yangon ist das wichtigste Tor nach Myanmar. Mit rund 4,4 Millionen Einwohnern in der eigentlichen Stadt und 5,9 Millionen Einwohnern in der Agglomeration ist sie die grösste Stadt und das industrielle Zentrum des Landes. Yangon macht ihrem Namen "Gartenstadt des Ostens" alle Ehre, immer grün und kühl mit satten tropischen Bäumen, schattigen Parks und wunderschönen Seen.

 

Unser erster richtiger Tag in Myanmar fing um 0900 Uhr mit einem leckeren Frühstück an. Uns wurde anschliessend viele Ratschläge und Besichtigungstyps vom Hotelmanager gegeben. So gingen wir frohen mutes auf Entdeckungsreise in Yangon.

 

Als Erstes ging es zur Sule Pagode. Diese Sehenswürdigkeit, die auch das Symbol der Innenstadt ist, befindet sich direkt im Herzen der Stadt. Man sagt, dass die Pagode über 2000 Jahre alt ist und in ihr werden Haar-Reliquien von Buddha aufbewahrt. Sie hat eine Höhe von 46 Metern und ist umgeben von kleinen Geschäften.

 

Weiter ging es zum Kandawgyi-See. Dieser Park wird auch Karaweik Garden genannt. Dieser Park wird sehr gerne von der bevölkerung zum Picknicken und Essen aufgesucht. Im See liegt das staatliche Karaweik-Restaurant, dass 1970 in Form der königlichen Barke gebaut wurde.

 

Weiter ging es zur Hauptattraktion von Yangon, der Shwedagon Pagode.

Sie ist die bedeutendste und der Stolz Myanmar. Die Pagode ragt fast 100m über das grüne Stadtbild von Yangon empor. Sie ist rund 2500 Jahre alt. Sie ist eines der Weltwunder und die ehrwürdigste Pagode in Südostasien. Sie spiegelt das Wesen Myanmars und dem kulturellen Glanz wieder. Sie lässt nicht nur den Reichtum der Architektur und des Kunstgewerbes des alten Myanmar und seine Entwicklung bis heute erkennen, sondern zeigt auch die buddhistische Rituale, wie das Opfern von Wasser, Kerzen, Räucherstäbchen und Blumen für Buddha. Die Stupa ist komplett mit Gold überzogen. Allein diese Goldschicht, welches jedes Jahr erneuert wird, wiegt über 35 Tonnen. Das Bauwerk wird von einer Windfahne gekrönt, welche mit 1100 Diamanten und 1383 weiteren Edelsteinen besetzt ist.

Shwedagon Pagode  wurde in Myanmar, Yangon aufgenommen und hat folgende Stichwörter: Asien,  Burma,  Birma.

Dienstag, 11. Dezember 2012

 

Eine nette Möglichkeit, einen Eindruck vom Landleben in Myanmar zu erhalten, ist eine Fahrt mit der Circle Line. Das ist ein Zug, der einmal rund um Yangon fährt. Dabei kommt man auch in die Aussenbezirke und ohnehin sind die Häuser direkt an der Bahnlinie nicht gerade von den Reichen bewohnt. So erhält man einen ersten Blick auf die, na sagen wir mal, nicht bilderbuchmässige Seite des Landes, die aber genauso Realität ist wie das Gold an den Pagoden. Die Fahrt dauerte gute 3 Stunden. Hier einige Bildereindrücke.

Nach dieser Fahrt wurde ein kleiner Gemüsemarkt begutachtet und nach so vielen essbaren eindrücken meldete sich der Hunger. Ich konnte wieder einmal nicht wiederstehen, irgend etwas aus der Garküche zu essen, welche auf der Strasse war.

Nächste Sehenswürdigkeit war die Botataung Pagode. Sie ist ein berühmtes Wahrzeichen am Flussufer von Yangon.  

Mittwoch, 12. Dezember 2012

 

Heute ging also unsere Burmareise so richtig los. Um 0800 Uhr bestiegen wir den Zug Richtung Mandaly. Wir lösten UPPER CLASSE für 3 Dollar pro Person.

Barriere unterwegs

Nach 2stündiger Bahnfahrt (80 Kilometer) trafen wir in Bago ein.

 

Vor gut 500 Jahren war Bago als Hauptstadt der Mon eine blühende Stat und das Zentrum des Theravada-Buddhismus. Heute ist es eine typische Provinzstadt. Trotz grosser Zerstörungen durch verschiedene Erdbeben finden sich in und um die Stadt grosse Tempelanlagen und Klöster. Es gibt auch sehr viele Handwerksbetriebe, in welchen man das traditionelle Weben bewundern kann und vor allem Bildhauereien.

 

Am Bahnhof bestiegen wir zwei "Taxis", welche uns nach einer Fahrt von ca. 15 Minuten ins Hotel brachten.

Nachmittags wurde ein Drahtesel gesattelt und einigen Sehenswürdigkeiten nachgefahren. 
Die Mahazati Pagode. Diese wurde 1560 gebaut.
Die Shwethalyaung Pagode. Der Shwethalyaung Buddha gilt als der schönste liegende Buddha des Landes. Er ist 55m lang, 16 m hoch und zeigt Buddha im Augenblick seines Todes; jenem Moment, in dem er ins Nirvana eintritt.
Der Mya Tharlyaung Buddha. Dieser wunderschöne liegende Buddha wurde Ende 2006 fertiggestellt. Die Figur ist 90m lang und 21 m hoch.
Die vier Buddhas von Kyaikpun. Dieser 30m hohe Turm, an dem Rücken an Rücken sitzende Buddhas in die vier Himmelsrichtungen blicken, wurde 1476 errichtet.

Donnerstag, 13. Dezember 2012

 

Heute ging es in einem Tagesausflug zum Golden Rock. Der Fels steht auf einer Klippe und droht nächstens herunterzufallen, doch laut legende hält ein Haar Buddhas die Balance. Er gilt als Wahlfahrtsort für Buddhisten. Der Goldene Felsen hat die grobe Form eines Menschenschädels, jedoch ohne genaue Details.

Der Fels hat eine Beschichtung aus Blattgold. Die Pilger bringen kleine Blattgoldblättchen mit, die sie an den überaus heiligen Felsen kleben. Er ist bis in etwa zwei Meter Höhe vergoldet. Frauen dürfen das Heiligtum nicht berühren.

Die Anreise über die schlechte und abenteurliche Strasse wird auf der Ladebrücke eines Lasters zurückgelegt. Der anschliessende Fussmarsch war sehr anstrengend, entlohnte uns jedoch mit einer herrlichen Fernsicht.

Freitag, 14. Dezember 2012

 

Am Morgen war ein Besuch des Klosters Kha Khat Wain Kyaung angesagt. Dieses Kloster gehört zu den drei grössten Klöstern in ganz Myanmar. Es war äusserst beeindruckend zu sehen, wie gegen 1030 Uhr hunderte von Möchen ihr Essen bekamen. Vor dem Eingang wird ihnen Reis in ihre Schale getan, im Raum selbst warten andere Beilagen.

Die Gebetshalle
Waschraum
Der einfache Küchenraum
Das Essen "fassen"
Die Esshalle
Anschliessend wurde der herrliche Gemüse-/und Blumenmarkt besucht.

Samstag, 15. Dezember 2012

In der Nacht von Freitag auf Samstag fuhren wir mit dem Nachtbus zum Inle Lake. Dazu ist zu sagen, dass der Chauffeur den Bus auf ca. 13 Grad heruntergekühlt hatte. Der Grund dafür nehme ich mal an ist, dass die Leute während der strpaziösen Fahrt nicht erbrechen müssen. So waren wir mit den Einheimischen in Winterkleidern eingehüllt.

 

Der riesige, malerische See liegt im östlichen Myanmar. Auf einer Höhe von 900 m über dem Meeresspiegel ist er einer der grössten Touristenattraktionen in Myanmar. Der 22 Kilometer lange und 10 Kilometer breite See hat rund 150'000 Bewohner, von denen viele auf schwimmenden Inseln leben. Der See ist naturbelassen und nicht verschmutzt. Er ist berühmt für seine landschaftliche Schönheit. Des Weiteren sind die schwimmenden Dörfer und der farbenfrohe schwimmende Markt wert. Hier sind auch die schwimmenden Gärten, auf deren Beete die Bewohner Gemüse und Früchte pflanzen.

 

Da wir von der Nachtfahrt sehr müde waren, wurde ein Relaxtag eingelegt.

Unser Hotel am Inle See und einige Eindrücke von Einheimischen und von der Umgebung
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