Unsere 1. Rucksackreise:


















Willkommen bei unserem Indientagebuch

Im November / Dezember 2006 waren wir für 4 Wochen im Süden Indiens unterwegs. Es war ein Kulturschock wie wir noch nie erlebt haben; jede Menge positive, aber auch negative Eindrücke.

Wir haben auf der Tour Tagebuch geführt und wollen es Euch auf diese Weise zugänglich machen.

Viel Spass beim Lesen und Anschauen wünschen
Marietta und Jörg













 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Unsere Reiseroute

 
 

Wie alles begann

 
Da unsere Kinder ausgeflogen sind und wir im Jahre 2006 unsere silberne Hochzeit feierten, beschlossen wir im Winter 2006 das erste Mal individuelle Ferien (Rucksackferien) zu machen. Zuerst mussten wir uns für ein Land festlegen. Unsere Gedankengänge gingen von Vietnam über Thailand, von Laos über Indonesien, von Kambodscha bis nach Malaysia usw. Eines war von Anfang an ganz klar, wir wollten es mit eigener Organisation versuchen.
Eine Arbeitskollegin meiner Frau, welche seit Jahren mit ihrem Mann individuell Indien bereist, machte uns bei einem guten Glas Wein und einem kleinen indischen Mahl das Land Indien schmackhaft.
Unser Reiseziel stand nach diesem Abend fest.
Etliche Abende sassen meine Frau und ich wieder zusammen und unsere Tourpunkte waren lang, zu lang für 4 Wochen Urlaub. Wir mussten uns entscheiden: Norden oder Süden.
Im Norden würde das Taj Mahal, der goldene Tempel von Amritsar ......... locken.
Der Süden hingegen würde etwas mehr für Individualisten sein. Wenig Touris, dafür viele Tempel, Paläste (Mysore).......
Uns wurde erklärt, dass der Norden politisch unsicher sei und es besser wäre den Süden zu bereisen, wenn man das erste Mal in Indien ist. Ebenfalls passte der Zeitpunkt unserer Ferien sehr gut für den Süden Indiens. Uns wurde nämlich gesagt, dass die beste Reisezeit für den Süden in den Monaten November - März sei. So entschieden wir uns also für den Süden.
Das Erste von unserer Planung war, dass wir so günstig wie möglich einen Flug buchen konnten. Ein sehr günstiges Angebot erhielten wir vom Globetrotter in Biel. Ebenfalls hatten wir das Glück, dass uns die dortige Angestellte diverse weitere Typs für die Indienreise geben konnte.
Unser Flugplan sah vor, dass wir von Zürich nach London und von dort weiter nach Chennai (Madras), mit der BA, flogen. Der Heimflug sah so aus, dass wir von GOA über Mumbay (Bombay) nach London und von dort nach Genf flogen (ebenfalls mit BA). Der Grund warum wir nicht wieder nach Zürich fliegen konnten, war, dass wir in London zuwenig Umsteigezeit für den Zürichflug gehabt hätten. Wir hätten wohl mitfliegen können, aber die BA übernahm die Verantwortung für das Umladen der Gepäckstücke in den Zürichflug nicht (dazu im späteren Bericht näheres). So buchten wir diesen Flug schon im Frühling (als Sonderangebot). Dieses beinhaltete wie bereits erwähnt den Flug sowie 2 Nächte in einem Hotel in Chennai. An und für sich eine sehr gute Sache, da man ja erst um 0100 Uhr in Chennai landen würde und man froh ist, dass man um diese Zeit nicht mehr ein Hotel suchen muss. Da bei der Buchung nur der definitive Flugpreis gesagt werden konnte, da angeblich die Preise der Hotels im September auf Hochsaison wechseln, wurde nur der Flug bezahlt (natürlich mit Absprache von Globetrotter).
Da ich den Namen des Hotels wusste, machte ich mich im Internet schlau. Und siehe da, das Hotel konnte man um das x-fache günstiger dort buchen, als im Pauschalarrangement von Globetrotter vorgesehen war. So buchte ich dies im Internet mit Abholung am Flughafen (mein erstes AHA-Erlebnis)!!!!! Globetrotter war am Anfang mit dieser Lösung nicht so zufrieden aber schlussendlich hatten sie nichts mehr dagegen.
Ueber Monate machte ich mich durch das Internet und den dortigen Reiseberichten über Südindien schlau. Ebenfalls wurde ein Reiseführer "Know How Südindien" gekauft. Diesen kann ich wärmstens empfehlen.
Bis zum Beginn unserer Reise, mussten diverse Sachen angeschafft werden, was auf bisherigen Reisen nicht nötig war. Dazu gehörte ein richtiger Tramperrucksack, Moskitonetz, Micropur, leichter Schlafsack, Trekkingschuhe etc. etc. So haben wir ganz sicher die Wirtschaft ein bisschen angekurpelt.
So wurde über die verbleibende Zeit ständig Informationen eingeholt und Anschaffungen getätigt.
Endlich war es dann Freitag Abend, wo es mit einem mulmigen Gefühl, was uns wohl in den nächsten vier Wochen erwartet, losging.........
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